Ushuaia und Sendepause bis 7.12

Vorgestern sind wir über die Magellanstraße nach Feuerland übergesetzt. Dabei musste ich auf die harte Weise den Zusammenhang zwischen Wellengang und Wind lernen.

Während die Magellanstraße noch in der Steppe Feuerlands liegt, ist Ushuaia in einem weiteren patagonischem Märchenwald angesiedelt. Diesen Wald haben wir heute im Nationalpark Feuerland besucht. Traumhafte Wälder mit bis zu 6m hohen Rhododendron und Schneeglöckchen, roten Füchsen und sogar den seltenden Seeottern. Näher am Meer gab es noch nicht abgetorfte Hochmoore, wirklich Schade, dass ich als Emsländer um die halbe Welt reisen muss, um einen Eindruck von einem originalen Moor zu bekommen. Um das ganze abzurunden haben wir beide Kameras im Hotel gelassen. Daher gibt es noch keine Fotos. Saskia und ich haben uns aber schon entschieden noch ein zweites Mal in den Nationalpark zu fahren. Wir werden die Bilder dann hoffentlich nachreichen.

Ab Morgen sind wir dann mit dem Schiff unerwegs in die Antarktis. Wir werden hier also bis zum 7.12 nichts mehr veröffentlichen. Auch die Bilder aus der Antarktis werden wir dann nachreichen. Wir wünschen Euch Allen einen schönen ersten Advent.

Puerto Natales und der Torres del Paine

Ich glaube ich hab mich jetzt schon merhfach über das patagonische Wetter ausgelassen, aber so krass wie gestern haben wir es bisher noch nicht erlebt. Aufgestanden bei einem Regenschauer, der Engländern Sehnsucht nach dem guten Inselwetter macht, mit dem Bus zum Nationalpark durch einen Schneesturm und schließlich bei strahlendem Sonnenschein angekommen.

Unterwegs wurden wir dann auf dem Berg von einer Nebelfront und einem weiteren Schneegestöber überrascht und sind dann nach 10 Minuten auf dem Mirrador Torres zügig wieder nach unten gewandert. Trotz des Wetters war es aber eine weitere tolle Wanderung durch Patagonien. Wir planen schon für unseren nächsten Urlaub, das W im Torres del Paine klingt sehr interessant, allerdings haben wir bei den Wetteraussichten für die nächsten Tage keien Lust auf 4 Tage im Zelt. Wir werden halt doch alt :-D

Morgen sind wir auf dem Weg nach Feuerland und hoffen von dort noch weiter in den Süden zu kommen. Mal schauen ob es klappt.

El Chalten

Während die Bewohner Patagoniens ungläubig in den Himmel starren und uns jedes Mal versichern, dass dieses Wetter nicht normal ist, freuen wir uns im Schatten des Fitz Roy über strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um die 20°. Leider ist die einzige Wolke am Himmel diejenige gewesen, welche den Cerro Torre vollständig verdeckt hat, kurz bevor wir am Gletscher zu seinen Füßen angelangt sind. Das schönste an den Wanderungen ist aber der Weg durch die verwunschenen Wälder Patagonies. Die Wälder werden hier nicht beforstet und durch den ständigen Wind und den geringen Niederschlag bilden die Bäume unglaublich Kunstwerke.

Heute sind wir in Puerto Natales angekommen um Morgen durch den Nationalpark "Torres del Paine" zu wandern. Leider sieht es so aus, als ob uns jetzt das Wetterglück verlassen würde und wir hier eine Mehrtagestour mit einer guten Wahrscheinlichkeit für Schnee beginnen werden :-)

El Calafate

Liebe Grüße aus El Calafate, dem Zugangstor zum Nationalpark "Los Glacieres". Wir haben heute von allen Seiten den Perito Moreno, einen der am schnellsten wandernden Gletscher besucht.

Unser Highligth war sicherlich die Wanderung über den Gletscher. Ein ganz besonderes Gefühl, von oben in die Gletscherspalten und die Schmelzwasserseen zu blicken und das Eis auf allen Seiten brechen zu hören.

SPAM-Freigabe :-D

Vielen Dank an alle Leser für die tollen Rückmeldungen. Da hier mehrfach schon der Wunsch geäußert wurde, uns auch mal ein paar nette Grüße da zu lassen, geben wir die Kommentare für alle Nutzer frei. Ihr könnt jetzt einfach einen Kommentar zu den Bildern schreiben, auch ohne das Eure Kontonummer und Euer Lebenslauf bei Google eingegeben wurde.

Puerto Madryn und Peninsula Valdes

Die letzten 4 Tage haben wir hier in Puerto Madryn verbracht. Im Moment trainieren hier im Golf die Wale ihre Kälber für das offen Meer. Ausserdem gibt es hier verschiedene Kolonien von Seelöwen, Seeelefanten und Pinguinen, welche wir alle besucht haben. Obwohl Orcas hier ziemlich selten sind, haben wir zumindest ihre markanten Rückenfloßen gesehen, als wir eine Kolonie von Seeelefanten besucht haben. Auf der einen Seite ist es schade, dass wir die Orcas nicht von Nahem gesehen haben, auf der anderen Seite sind die Baby-Seeelefanten wirklich süss. Ich glaube es würde einem schon Belasten den kleinen im Mund vom Orca zu sehen.

Dies sind übrigens nicht die Orcas, die sind ein Bild weiter unten versteckt. Sie sind aber wirklich da!

Wandertour zum Cerro Frey

Auch wenn es mit der Besteigung des Cerro Frey wegen dem patagonischem Wetter nicht so richtig geklappt hat, sind wir doch zumindest die halbe Strecke entlang gewandert und dann mit dem Skilift auf den benachbarten Cerro Cathedral gefahren. So haben wir die Zeit zur Busfahrt zur Peninsula Valdes überbrückt.

Fahrradtour durch Llao Llao

So hier ein paar Bilder von unserer Fahrradtour und der einzig richtigen Sportlehrnahrung (gegrillte Rinderlende mit Rotwein).

Wetter in Patagonien

So kann man sich taeuschen. Waehrend wir gestern noch bei strahlendem Sonnenschein unsere Radtour durch den Nationalpark Llao Llao gemacht und uns dabei fast zu Tode geschwitzt haben, wurden wir heute durch Nebel, Regen und Sturm geweckt. Damit hat sich unsere Wanderung erledigt und es scheint so, als muessten wir uns die naechsten Tage mit Assado und Schokolade vertreiben.

San Carlos de Bariloche

Heute Nacht sind wir wieder in einem der Schlafbusse von Santiago (Ch) nach Bariloche (Arg) gereist. Dabei hat sich die Fauna von einer Steppenlandschaft über einen Urwald hin gewandelt zu...ich würde sagen Bodensee in Südamerika. Bariloche ist "zufällig" auch noch die Stadt der Schokolade und nebenbei gibt es überall Gegrilltes. Hier werden wir uns bestimmt wohlfühlen. Morgen planen wir eine Fahrradtour durch den Nationalpark und am Donnerstag werden wir auf den Cerro Frey wandern.

Valparaiso

Wir haben von Santiago aus noch einen kurzen Ausflug in das Weltkulturerbe Valparaiso gemacht. Eine Ansammlung kunterbunter Häuser mit einem beliebigen Baustil, die sich wild über die Hänge der angrenzenden Berge verteilen. Sämtliche kleine Gassen sind mit kreativer Streetart bemalt und die goldene Regel von Valparaiso besagt, dass die Kunst eines anderen nicht übermalt werden darf. Dies führt zu einem unglaublichen Panorama aus Küste, Architektur und Kunst, die jeden innerhalb kürzester Zeit zu einem weiteren Liebhaber der Stadt verwandelt.